Landschaft: Turner zum Dritten.

Veröffentlicht auf von Jochen Ebmeier

Immer wieder wird Turner als Vorläufer des Impressionismus genannt. Aber mehr noch als Constable, darf man ihn auch als einen Wegbereiter des Expressonismus ansehen:


keelmen-heaving-in-coals-1835
.

entangled-in-flaw-ice-endeavoring-to-extricate-themselves-exhibited-1846

.

sturmische-see

Ach, es ist wirklich schwer, über William Turner etwas zu sagen, das gescheiter wäre, als nichts zu sagen. Bei einem andern Künstler kann man in der Regel nacherzählen und bebildern, in welchen Etappen und unter welchen Einflüssen und in welcher ‘Tendenz’ er seinen Personalstil ausgebildet hat. Nicht so bei Turner. Er kann jederzeit alles. Mal so und dann auch wieder so. Was ich auf diesen Seiten als eine Bewegung fort von der Körperlichkeit und hin zur bloßen Erscheinungsweise der Gegenstände darzustellen versuche, ist bei Turner keineswegs eine chronologische Abfolge und schon gar nicht ein logisches Gesetz, sondern ein rein ästhetisches Schweben zwischen allen künstlerischen Möglichkeiten. Unter diesem Geischtpunkt bitte ich Sie, sich die folgenden fünf Bilder anzusehen:

venedig-gondel
.
felsige-bucht-um-1830
.
distant river
.
william_turner_-_sunrise_with_sea_monsters
.
norham-castle-bei-sonnenaufgang, ca. 1845

Veröffentlicht in Aesthetica

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post